Scott McBain - Der Mastercode (gelesen im November/Dezember 2006 / ***)
Die Menschen unterscheiden sich im Jahre 2020 nur noch durch ihre Kreditwürdigkeit. Kategorie A1 Multimilliardäre, A2 Milliardäre, A3 Millionäre, A4 bis A6 es lässt sich noch ganz gut leben. Ab A7 wird es übel, Dienstleister im oberen Level, A8 ist für "normale" Diener mit Arbeit und Gespielinnen. A9 ist die unterste Kategorie, hier tummeln sich Arbeitslose und moderne Leibeigene, was aber eigentlich dasselbe bedeutet. nach oben |
Scott McBain - Die Geheimloge (gelesen im Mai 2007 / ****)
Ein sehr gutes Buch für alle die glauben, dass es die eine oder andere größere Organisation gibt, die alles still und leise im Hintergrund lenkt. Die Geheimloge steht für das Kollegium das sich auf einer kleinen schottischen Insel angesiedelt hat und von dort aus seit mehreren hundert Jahren die Geschicke der Menschheit lenkt. nach oben |
Val McDermid - Echo einer Winternacht (gelesen im Juli 2006 / *****)
Fünfundzwanzig Jahre nach einer schrecklichen, nie aufgeklärten Mordnacht, scheint es so, als wenn die Vergangenheit vier Jugendfreunde wieder einholt. nach oben |
Val McDermind - Das Lied Der Sirenen (gelesen im Dezember 2006 / ****)
Ein handwerklich sehr guter Krimi. Etwas arg grob zwischendurch, also nichts für schwache Gemüter, die einer genauestens beschriebenen Folterszene nicht so zugetan sind. nach oben |
Ian McEwan - Saturday (gelesen in 2005 / *)
Es gibt da so eine Literatursendung in der ARD, die einmal im Monat Sonntags spät ausgestrahlt wird. Dort wurde dieses Buch empfohlen und ich habe gedacht, dann wird es wohl schon nicht so schlecht sein. Nun ja, leider falsch gedacht. Die reinste Zeitverschwendung. Ich kann noch nicht mal eine Inhaltsangabe machen, weil in dem Buch leider gar nichts passiert. Mir ist nicht klar wieso Diogenes Roman auf das Titelblatt schreibt? Ich habe mich bis zur Seite 196 durchgearbeitet, und hätte besser meinem Motto treu bleiben sollen, wenn bis zur Seite hundert nichts passiert, leg es besser weg. Zur Ehrenrettung von Ian McEwan möchte ich noch erwähnen, dass er sehr gut eine Szenerie beschreiben kann, also ordentliche Sätze aneinander reiht, aber ohne Story doch ein bisschen langweilig. nach oben |
Hakan Nesser - Und Picadelli Circus liegt nicht in Kumla (gelesen im März 2006 / **)
Mein erster Roman von Håkan Nesser. Vielleicht habe ich dabei zum Falschen gegriffen. Es ist weniger ein Krimi als eine Jugendbetrachtung von Håkan Nesser und seiner schwedischen Heimat mit Krimielementen. nach oben |
Frédéric Neuwald - Götterschwert (gelesen im Januar 2006 / ***)
Ein Mysterythriller, wie es auf dem Cover geschrieben steht. Im Prinzip geht es in Götterschwert in bester Indianer Jones Manier einmal quer durch Europa, auf der Suche nach alten Schätzen. nach oben |
Petra Oelker - Tod auf dem Jakobsweg (gelesen im März 2008 / ***)
Eine Journalistin begibt sich mit einer Reisegruppe auf eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Natürlich wird nicht der komplette Weg zu Fuß erledigt, sondern, wie es sich für eine Reisegruppe der heutigen Zeit gehört, immer schön Etappenweise mit dem Bus. nach oben |
George Orwell - 1984 (gelesen im März 2005 / *****)
Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen Klassiker vorgenommen, und bin nicht enttäuscht worden. Eigentlich kann jeder schon allein mit dem Titel etwas anfangen. Haben wir nicht alle in endlosen Politik Stunden in der Schule über dieses Zukunftsszenario gesprochen, aber wer hat es letztlich wirklich gelesen? Ich jedenfalls bis vor kurzem nicht, und ich bin mir ziemlich sicher, dass 1984 mir vor 20 Jahren bei weitem nicht so zugesagt hätte wie heute. nach oben |
Christopher Paolini - Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (gelesen im Dezember 2005/Januar 2006 / *****)
Endlich mal wieder ein richtig gutes Fantasy Buch. Christopher Paolini, der Eragon angeblich mit fünfzehn Jahren geschrieben haben soll und nie auf einer öffentlichen Schule war, hat hier eine komplett neue Welt aufgebaut, mit neuen Wesen, neuer Sprache und der Traumsicht (heißt glaube ich so). nach oben |
Christopher Paolini - Eragon - Auftrag des Ältesten (gelesen im Januar 2008 / ***)
Im zweiten Teil der Eragon Saga beginnt Eragon seine Ausbildung zum Drachenreiter. Die Ausbildung erfährt er bei den Elfen. Dazu muss er zuerst eine beschwerliche Reise aufnehmen, da die Elfen weit von Eragons letzten Aufenthaltsort leben.
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Ian Rankin - Die Kassandra Verschwörung (gelesen im Juni 2008 / **)
Der Titel ist mir letzten in die Hände gefallen und ich habe ihn einfach mal mitgenommen. Wenn ich etwas genauer geschaut hätte, wäre mir wahrscheinlich auch aufgefallen, dass Die Kassandra Verschwörung bereits 1993 in England veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung ist allerdings neu. Das ganze ist nur insofern etwas komisch, da es sich hier teilweise um High-Tech dreht. Nur ist die High-Tech von 1993 natürlich ... Aber lassen wir das. nach oben |
Arturo Pérez-Reverte - Das Geheimnis der schwarzen Dame (gelesen in 2004/2005 / *)
Ein Sparbuch von Ullstein, vielleicht kennt jemand die Serie, Taschenbücher für 5 ¤. Gespart werden soll am Cover und an der sonstigen Aufmachung. Aber leider wurde bei diesem Buch auch am Inhalt gesparrt. Eigentlich ist mein Motto, dass ein Buch spätestens weggelegt wird, wenn bis zur Seite hundert nichts passiert ist. Leider wird auf Seite achtundneunzig jemand umgebracht, und ich dachte jetzt wird es doch noch spannend, leider ein Trugschluss. Wie man solch belanglose Handlungen zu einem Roman verbasteln kann, und dann dies auch noch Krimi nennt, ist mir völlig schleierhaft. Auf dem Klappentext steht: "Ein ebenso klug wie fesselnd arrangierter Schachkrimi, die Weltwoche". Wer oder was ist die Weltwoche? Dieses Machwerk ist langweilig, langatmig und evtl. für Schachspieler interessant, die nochmal wissen wollen, wie denn die Partie zwischen Karpow und Fischer verlief. Maximal ein Stern. nach oben |
Terry Pratchett - Der Zeitdieb (gelesen in 2005 / -)
Der Zeitdieb von Terry Pratchett ist wirklich Einer. Er hat mir die Zeit geraubt. Ich habe schon mal ein Buch von Terry Pratchett gelesen (Voll im Bilde) und auch damals kann ich mich erinnern, musste ich mich zum Ende quälen. Der Zeitdieb wurde mir letztes Jahr geschenkt, und somit dachte ich mir gibst ihm halt noch mal eine Chance. Aber nachdem ich jetzt das dritte Mal angesetzt und danach wieder aufgehört habe zu lesen, lege ich ihm komplett weg. Sorry irgendwie ist dieser Humor nicht meiner. An einigen Stellen ist es wirklich lustig und ich dachte gut jetzt geht's los, aber dann wird es immer verkrampfter. Lustig auf Teufel komm raus, ich weiß nicht. Eingefleischte Fans werden jetzt wahrscheinlich behaupten, dass es nur an der deutschen Übersetzung liegt, vielleicht stimmt das sogar, aber ich mach jetzt Schluss. Kein Stern. nach oben |
Matthew Reilly - Der Tempel (gelesen im August 2004 / ****) Endlich mal wieder ein Buch, dass man auf keinen Fall aus den Händen legen möchten. Von der ersten bis zur letzten Seite passiert im Der Tempel ständig etwas neues. Es ist schnell und vor allem spannend. Erst versucht die US Army ein altes Inka Götzenbild, welches aus einem Meteoritengestein besteht vor einer, zugegeben recht seltsamen, Nazi-Organisation zu ergattern. Im Laufe der Geschichte tauchen aber immer wieder neue Gruppierungen auf, die man ahnt es schon, natürlich auch alle dieses Götzenbild haben wollen. In die Suche nach dem Götzenbild ist sehr geschickt eine zusätzliche Geschichte eingebaut. Nämlich die, wie das Götzenbild einst versteckt worden ist. Matthew Reilly springt im Laufe der Erzählung häufig zwischen diesen beiden Geschichten hin und her. Jedesmal wenn er wieder einen Sprung gemacht hat, wollte ich eigentlich sofort wissen wie es in der jeweiligen Geschichte weitergeht. Die 600 Seiten sind aber recht schnell gelesen. Ich weiß leider auch nicht genau wie ich Matthew Reillys Schreibstil bezeichnen kann, aber ich versuche es trotzdem mal. Zack, zack, zack, ... Und immer weiter, ständig kommt etwas neues, drei unterschiedliche Szenen werden auf einer Seite gleichzeitig abgehandelt, mir fällt kein Vergleich ein. Das einzige was im Der Tempel ein wenig nervt sind die vielen bis ins kleinste beschribene Waffen und es gibt eine Menge Waffen mit denen man sich umbringen kann! Der Tempel ist auf jeden Fall um einiges besser als Showdown, mein erster Roman, den ich von Matthew Reilly gelesen habe. nach oben |
Matthew Reilly - Ice Station (gelesen im Nov.-Dez. 2004 / ****)
Matthew Reilly ist ein Author dem es gelingt unglaublich spannende Bücher zu schreiben. Diesmal geht es zwar nicht die ganze Zeit zu wie in einem Action-Film mit Bruce Willis aber es ist nah dran. Der Held dieser Geschichte muss eigentlich nur mit seiner Einheit US-Mareens eine Eisstation in der Antarktis sichern. Dort soll angeblich tief im ewigen Eis ein Alien-Raumschiff gefunden worden sein. Schon direkt nach seiner Ankunft überschlagen sich die Ereignisse. Erst versuchen ... Hey was mache ich hier, ich werde doch nicht gleich die gesammte Geschichte erzählen, und fÂr alle die sie noch lesen möchten wäre das nicht wirklich toll. Ich möchte nur sagen, dass sich die Story in sechs unterschiedliche Angriffe gliedert. Alle sind sehr lesenswert. Ich musste leider nach jedem Angriff immer eine kurze Lesepause von einigen Tagen einlegen, da ich sehr viel zu tun hatte. Gern habe ich dies allerdings nicht getan. Wer schon mal eine Geschichte von Matthew Reilly gelesen hat wird auch Ice Station mögen. Dabei ist Ice Station deutlich komplexer aufgebaut als Showdown oder Der Tempel, die ich zuvor gelesen hatte. Ich freue mich schon auf Die Offensive, die bereits bei mir im Regel steht. nach oben |
Matthew Reilly - Die Offensive (gelesen im Feb. 2005 / *****)
Die Offensive war mein viertes Buch, das ich von Matthew Reilly gelesen habe, und es war auch mit Abstand das Beste.
Wenn man die Action-Geschichten von Matthew Reilly mag, dann wird man Die Offensice lieben. Den Superhelden Schofield hat es diesmal vom Eis der Antarktis in die Wüste Nevadas verschlagen. Als Bewacher des US-Präsidenten muss er verhindern, dass böse Schurken diesen nicht umbringen. Es ist wie in jedem Matthew Reilly Roman, alles passiert gleichzeitig, mehrere Countdowns laufen parallel, und man kommt kaum mal dazu sich auch nur eine kurze Atempause zu gönnen. Für alle Matthew Reilly Freunde: Unbedingt lesen. Alle Anderen: Vielleicht besser mit Der Tempel anfangen. nach oben |
Matthew Reilly - Operation Elite (gelesen im Juli 2005 / *****)
Operation Elite ist die momentan letzte Veröffentlichung eines weiteren Action Thrillers von Matthew Reilly, ab jetzt im Hardcover, Ulstein muss ja auch was verdienen. nach oben |
Peter Robinson - Der unschuldige Engel (gelesen im September 2004 / ***) Dies war mein erster Fall von Inspector Alan Banks und bestimmt nicht mein letzter. Ein sechszehn jähriges Mädchen wird auf einem Friedhof ermordert aufgefunden. Erst sieht alles nach einem Sexualverbrechen aus und schnell ist auch ein Täter ermittelt gegen den alle Indizien sprechen. Aber das wäre wohl zu einfach. Nach und nach tauchen immer mehr Verdächtige auf. Von einigen ist man der Meinung: der war's bestimmt. Aber es können ja nicht alle gewesen sein. Nach drei Tagen spannenden lesens steht auch ein Täter fest. Es ist einer mit dem man fest oder fast gar nicht gerechnet hat. Neugierig? Lesen. nach oben |
James Rollins - Sub Terra (gelesen im Juli 2004 / ***)
Tief unter dem Eis der Antarktis liegt ein verlassenes Reich. Zumindestens wird am Anfang angenommen, dass es verlassen ist. Das dort einige böse Monster und andere Spezies ihr Unwesen treiben, fällt einem Forscherteam, welches die Neue Welt katografieren soll erst später auf. In Sub Terra stecken wirklich eine Menge sehr guter Ideen, die auch gut umgesetzt wurden. Keine Angst es gibt keine Aliens, á la Akte X. Als Thriller sollte man dieses Buch aber nicht sehen, auch wenn es in den Bücherregalen der Händler dort geführt wird. Eher eine Mischung aus Indianer Jones, Platoon und Jurassik Park. Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher von James Rollins vornehmen. Mal sehen wann ich dazu komme. nach oben |
James Rollins - Das Blut des Teufels (gelesen im Oktober 2004 / **)
Und schon wieder ein Buch, das uns in die Peruanischen Berge entführt. Dort wird bei Ausgrabungen ein mumifizierter Priester gefunden den, wie sollte es auch anders sein, finstere Geheimnisse umgeben. Am Anfang gibt es zwei Schauplätze. Auf der einen Seite gibt es den Wissenschaftler, der die Ausgrabungen angeleiert hat und der mit der Mumie in die USA gereist ist. Auf der anderen Seite wird eine Gruppe von Studenten beschrieben, die versehentlich in der Ausgrabungsstätte eingeschlossen werden. Um es kurz zu machen. Wie in jedem guten Buch, indem es um Verschwörungstheorien geht, kommt auch hier wieder einmal die katholische Kirche ins Spiel. Und wie immer ist man auf Seiten der Kirche in der Wahl seiner Mittel nicht gerade zimperlich. Was kümmert den lieben Herrgott schon ein Mord, wenn es um das große Ganze geht. Das Blut des Teufels war mein zweites Buch, welches ich von James Rollins gelesen haben. Es wird wahrscheinlich auch für die nächste Zeit erstmal das letzte gewesen sein. Die Story wird zwar sehr gut erzählt und es kommt aufgrund der vielen Geschehnisse kaum Langeweile auf. Jedoch sind mir die Charaktere zu glatt gezeichnet. Als die Hintergrundstory der Studentin aus Belfast beschrieben wird, die einen ihrer besten Freunde bei einem Feuergefecht verloren hat, ist man geneigt das Buch einfach in die Ecke zu legen und es auch dort zu lassen. Wenn man es dann nach 500 Seiten doch bis zum Ende geschafft hat, erfährt man auch noch den wahren Grund, warum es tatsächlich so sein kann, dass es 500 Jahre alte Inka Stämme gibt. Wohlgemerkt Menschen die 500 Jahre alt sind. Dieses Ende kommt dann doch ein wenig überraschend, macht es aber auch nicht überzeugender. Fazit: Für alle Freunde von spiritueller Literatur, alle anderen sollten besser Abstand nehmen. nach oben |
Patrick Rothfuss - Der Name des Windes (gelesen im Dez.-Jan. 2008-09 / *****)
Endlich mal wieder ein Fantasy Machwerk, dem alle Ehre gebührt. Auf hervorragenden 860 Seiten geleitet man in die Welt von Kvothe, und begleitet ihn von seiner Kinderzeit bei den fahrenden Spielleuten bis zu seinen ersten drei Trimestern an der Universität. nach oben |