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Buchbesprechungen; Autoren M - R weitere Bücher nach Autoren sortiert

Scott McBain - Der Mastercode Scott McBain - Der Mastercode (gelesen im November/Dezember 2006 / ***)

Die Menschen unterscheiden sich im Jahre 2020 nur noch durch ihre Kreditwürdigkeit. Kategorie A1 Multimilliardäre, A2 Milliardäre, A3 Millionäre, A4 bis A6 es lässt sich noch ganz gut leben. Ab A7 wird es übel, Dienstleister im oberen Level, A8 ist für "normale" Diener mit Arbeit und Gespielinnen. A9 ist die unterste Kategorie, hier tummeln sich Arbeitslose und moderne Leibeigene, was aber eigentlich dasselbe bedeutet.

Die Welt ist total vernetzt und jeder Mensch kann jederzeit mittels Augenscan erkannt und überprüft werden. Wer sich nicht hat registrieren lassen, ist systemfeindlich und gilt als Terrorist.

Wer diese Buchidee interessant findet sollte Der Mastercode lesen. Es erinnert natürlich alles ein wenig an "Big Brother is watching you" aber das ist wohl auch so gewollt, nicht zuletzt heißt das zentrale Überwachungssystem "Mother".

Ich fand die Lektüre durchaus unterhaltsam, die Idee ist sehr gut umgesetzt. Nur streckenweise viel zu lang, seitenlange Beschreibungen wie der reichste Mann der Welt im prunkvollsten Hotel der Welt lebt, hätte es nicht gebraucht. Darunter leidet die Geschichte ein wenig, die stellenweise immer mal wieder an Spannung verliert.



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Scott McBain - Die Geheimloge Scott McBain - Die Geheimloge (gelesen im Mai 2007 / ****)

Ein sehr gutes Buch für alle die glauben, dass es die eine oder andere größere Organisation gibt, die alles still und leise im Hintergrund lenkt. Die Geheimloge steht für das Kollegium das sich auf einer kleinen schottischen Insel angesiedelt hat und von dort aus seit mehreren hundert Jahren die Geschicke der Menschheit lenkt.

Angeführt wird das Kollegium, was sich der Friedensbewahrung auf Erden gewidmet hat, von einem Meister, dem achtzig Mitglieder unterstellt sind. Kommt die Zeit, dass ein neuer Meister gefunden werden muss, werden fünf Mitglieder aus den achtzig zufällig ausgewählt. Diese fünf nehmen dann einem Spiel teil, um den neuen Meister zu ermitteln.

Man ahnt schon, dass bei dem Spiel nicht unbedingt mit fairen Mitteln gespielt wird. Insbesondere, weil der erste Bewerber schnell einen unglücklichen Autounfall erleidet. Das Spiel geht über ein Jahr und die restlichen vier Bewerber tun alles, um letztlich als Sieger hervorzugehen. Denn was ist schon die Position des amerikanischen Präsidenten gegenüber der des Meisters.



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Val McDermid - Echo einer Winternacht Val McDermid - Echo einer Winternacht (gelesen im Juli 2006 / *****)

Fünfundzwanzig Jahre nach einer schrecklichen, nie aufgeklärten Mordnacht, scheint es so, als wenn die Vergangenheit vier Jugendfreunde wieder einholt.

Zuerst waren sie die dicksten Freunde, doch der Mordverdacht an einem neunzehnjährigen Mädchen, trennt die vier Jungs voneinander. In Echo einer Winternacht spürt der Leser den Druck den die vier ausgesetzt sind. Kleine Universitätsstadt in Schottland, jeder kennt jeden, und die Öffentlichkeit braucht einen oder mehrere Schuldige, damit wieder Ruhe ist. Egal, ob denn nun die vier Verdächtigen schuldig sind oder nicht.

Sehr spannend geschrieben, teilweise vielleicht zu ausführlich. Auf jeden Fall ist es schwierig auf den ersten dreihundert Seiten, den Mörder zu bestimmen.



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Val McDermind - Das Lied Der Sirenen Val McDermind - Das Lied Der Sirenen (gelesen im Dezember 2006 / ****)

Ein handwerklich sehr guter Krimi. Etwas arg grob zwischendurch, also nichts für schwache Gemüter, die einer genauestens beschriebenen Folterszene nicht so zugetan sind.

Nervend ist die Liebesturtelei der beiden Hauptakteure und sehr gut die Wendung kurz vor Schluss.



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Ian McEwan - Saturday Ian McEwan - Saturday (gelesen in 2005 / *)

Es gibt da so eine Literatursendung in der ARD, die einmal im Monat Sonntags spät ausgestrahlt wird. Dort wurde dieses Buch empfohlen und ich habe gedacht, dann wird es wohl schon nicht so schlecht sein. Nun ja, leider falsch gedacht. Die reinste Zeitverschwendung. Ich kann noch nicht mal eine Inhaltsangabe machen, weil in dem Buch leider gar nichts passiert. Mir ist nicht klar wieso Diogenes Roman auf das Titelblatt schreibt? Ich habe mich bis zur Seite 196 durchgearbeitet, und hätte besser meinem Motto treu bleiben sollen, wenn bis zur Seite hundert nichts passiert, leg es besser weg. Zur Ehrenrettung von Ian McEwan möchte ich noch erwähnen, dass er sehr gut eine Szenerie beschreiben kann, also ordentliche Sätze aneinander reiht, aber ohne Story doch ein bisschen langweilig.



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Hakan Nesser - Und Picadelli circus liegt nicht in Kumla Hakan Nesser - Und Picadelli Circus liegt nicht in Kumla (gelesen im März 2006 / **)

Mein erster Roman von Håkan Nesser. Vielleicht habe ich dabei zum Falschen gegriffen. Es ist weniger ein Krimi als eine Jugendbetrachtung von Håkan Nesser und seiner schwedischen Heimat mit Krimielementen.

Eine Inhaltsangabe, ohne etwas von der Handlung zu verraten, ist schwierig. Sehr nett sind die Beschreibungen des Lebens der Jugendlichen in der schwedischen Provinz, von denen die meisten von einer besseren Zukunft träumen. Am Besten in London oder Paris. Irgendwie genauso wie heute.

Ganz nett, aber muss man nicht gelesen haben.



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Frederic Neuwald - Götterschwert Frédéric Neuwald - Götterschwert (gelesen im Januar 2006 / ***)

Ein Mysterythriller, wie es auf dem Cover geschrieben steht. Im Prinzip geht es in Götterschwert in bester Indianer Jones Manier einmal quer durch Europa, auf der Suche nach alten Schätzen.

Erst findet ein Professor, der jung und dynamisch ist und auch ab und zu mal zulangen kann, das Schwert von Alexander dem Großen. Bei der Überprüfung des Schwertes stellt sich jedoch heraus, dass das Schwert weit vor Alexanders Geburt hergestellt worden ist. Danach wird es dann hektisch. Alle wollen das Schwert, bzw. die dazugehörige Rüstung und es wird in Rom, Alexandria, Troja, Zypern und Sparta (habe ich was vergessen, egal) gesucht, gemordet, entführt und erpresst.

Insgesamt gut und spannend geschrieben, doch ab und zu etwas unlogisch. Und wegen zwanzig Seiten zu viel am Schluss nur drei Sterne.



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Petra Oelker - Tod auf dem Jakobsweg Petra Oelker - Tod auf dem Jakobsweg (gelesen im März 2008 / ***)

Eine Journalistin begibt sich mit einer Reisegruppe auf eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Natürlich wird nicht der komplette Weg zu Fuß erledigt, sondern, wie es sich für eine Reisegruppe der heutigen Zeit gehört, immer schön Etappenweise mit dem Bus.

Schon auf dem ersten Teilstück geschieht ein Unglück, oder doch nicht? War es vielleicht ein versuchter Mordanschlag, als einer der Reisegruppe einen Abhang hinuntergestoßen wurde. Die Journalistin entdeckt den Abgestürzten noch rechtzeitig und kann ihn schwer verletzt retten.

Die anfänglichen Zweifel am Unfall mehreren sich von Etappe zu Etappe. Sehr geschickt werden dabei die unterschiedlichen Charaktere der Reisegruppe hinterleuchtet. Wem kann man noch vertrauen, wer ist wirklich der, den er vorgibt?

Grundsätzlich ist Tod auf dem Jakobsweg sehr lesenswert. Mich hat nur ein Hinweis kurz vor Ende sehr gestört, danach war eigentlich klar worauf es hinausläuft. Trotzdem drei Sterne.



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1984 George Orwell - 1984 (gelesen im März 2005 / *****)

Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen Klassiker vorgenommen, und bin nicht enttäuscht worden. Eigentlich kann jeder schon allein mit dem Titel etwas anfangen. Haben wir nicht alle in endlosen Politik Stunden in der Schule über dieses Zukunftsszenario gesprochen, aber wer hat es letztlich wirklich gelesen? Ich jedenfalls bis vor kurzem nicht, und ich bin mir ziemlich sicher, dass 1984 mir vor 20 Jahren bei weitem nicht so zugesagt hätte wie heute.

Ich dachte eigentlich, dass mich eine alte Erzählweise erwarten würde, dem ist aber nicht so. Wenn George Orwell sein Werk dieses Jahr veröffentlichen würde, könnten wahrscheinlich nur irgendwelche Experten einen Unterschied zur heutigen Erzählweise feststellen. Vielleicht liegt das aber auch an dem einen oder anderen Kunstwort, dass sich Orwell ausgedacht hat. Ich glaube nicht, dass ich jemals die wirkliche Bedeutung von Doppeldenk, Delstop und co. verstehen werde, aber das ist vom Autor auch nicht unbedingt gewollt. Der Leser wird, wenn er meint er hat jetzt etwas verstanden, immer wieder mit einem neuen Wortdrehern gefordert.

Das Erschreckende an Orwells Roman ist nicht der Überwachungsstaat, sondern die eigene Erkenntnis, die sich in jedem Kapitel mindestens einmal einstellt: "Ja, genau so ist es.", und das nach über 50 Jahren. Fühlen wir uns nicht alle manchmal wie Winston, der Held dieses Romans, nachdem man mal wieder feststellen musste, dass es nur Idioten um einem herum gibt. Wann lernen wir wirklich mal etwas aus der Geschichte?

Einzig die zehn Erklärungsseiten, der Ausgabe, die ich gelesen habe, hätten der Verlag sich getrost schenken können. Andererseits wäre ich sonst jemals dahinter gekommen, das 1984 die Umdrehung von 1948 ist, dem Jahr indem Orwell 1984 geschrieben hat?



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Christopher Paolini - Eragon Christopher Paolini - Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (gelesen im Dezember 2005/Januar 2006 / *****)

Endlich mal wieder ein richtig gutes Fantasy Buch. Christopher Paolini, der Eragon angeblich mit fünfzehn Jahren geschrieben haben soll und nie auf einer öffentlichen Schule war, hat hier eine komplett neue Welt aufgebaut, mit neuen Wesen, neuer Sprache und der Traumsicht (heißt glaube ich so).

Das schöne an Eragon ist, dass nicht von vornherein klar ist, dass es sich hierbei um einen weiteren Superhelden handelt, der nur noch seine Angebetete finden muss, und auf dem Weg dorthin dummerweise ein paar böse Schurken zur Strecke bringen muss. Eragon ist im ersten Teil des Buches eher der Antiheld, der so gut wie alles falsch macht, und erst seinen Onkel und dann auch noch ... Nun, ich will mal nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall muss er einige Schicksalsschläge hinnehmen.

Gut, das Böse ist auch bei Eragon Böse, aber zumindest weiß man noch nicht genau wer eigentlich die wirklich guten sind. Ich bin gespannt auf Teil 2. Gibt es eigentlich dann auch noch einen Dritten Teil, wie in jeder Fantasy Geschichte, tja mal abwarten.



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Christopher Paolini - Eragon - Auftrag des Ältesten Christopher Paolini - Eragon - Auftrag des Ältesten (gelesen im Januar 2008 / ***)

Im zweiten Teil der Eragon Saga beginnt Eragon seine Ausbildung zum Drachenreiter. Die Ausbildung erfährt er bei den Elfen. Dazu muss er zuerst eine beschwerliche Reise aufnehmen, da die Elfen weit von Eragons letzten Aufenthaltsort leben.

Von ersten Teil war ich sehr begeistert und habe vielleicht etwas zu lange gewartet, bis ich mir den zweiten Teil gegönnt habe. Der zweite Teil, Auftrag des Ältesten ist mit insgesamt zu langatmig. Erst die lange Reise und dann die fürchterlich lange Ausbildung, die bestimmt dreihundert Seiten lang andauert.

Zwischendurch gibt es aber zum Glück immer etwas Abwechslung. Einen umfangreichen Part nimmt zum Beispiel Roran ein, Eragons Cousin, der im ersten Teil fast gar nicht in Erscheinung getreten ist. Roran hat die Aufgabe sein Heimatdorf vorm bösen König zu retten und geleitet es durch viele Abendteuer in Richtung Süden.

Zum Schluss gibt es wieder einen Showdown und natürlich ein Ende das einen auf den dritten Teil warten läßt. Trotzdem nur drei Sterne.



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Ian Rankin - Die Kassandra Verschwörung Ian Rankin - Die Kassandra Verschwörung (gelesen im Juni 2008 / **)

Der Titel ist mir letzten in die Hände gefallen und ich habe ihn einfach mal mitgenommen. Wenn ich etwas genauer geschaut hätte, wäre mir wahrscheinlich auch aufgefallen, dass Die Kassandra Verschwörung bereits 1993 in England veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung ist allerdings neu. Das ganze ist nur insofern etwas komisch, da es sich hier teilweise um High-Tech dreht. Nur ist die High-Tech von 1993 natürlich ... Aber lassen wir das.

In Die Kassandra Verschwörung geht es um Terrorismus. Am Anfang wird ein Schiff versenkt und einem bereits pensionierten Geheimdienstler fällt dabei eine nahe liegende Verbindung zu einem terroristischen Anschlag in Japan auf. Der Anschlag in Japan wurde von einer Terroristin verübt, die kurz nur als Hexe bezeichnet wird.

Nun wird die ganze Zeit der Hexe hinterhergejagt. Das ist zwar ganz nett zu lesen, aber leider nicht wirklich spannend.



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Arturo Pérez-Reverte - Das Geheimnis Der Schwarzen Dame Arturo Pérez-Reverte - Das Geheimnis der schwarzen Dame (gelesen in 2004/2005 / *)

Ein Sparbuch von Ullstein, vielleicht kennt jemand die Serie, Taschenbücher für 5 ¤. Gespart werden soll am Cover und an der sonstigen Aufmachung. Aber leider wurde bei diesem Buch auch am Inhalt gesparrt. Eigentlich ist mein Motto, dass ein Buch spätestens weggelegt wird, wenn bis zur Seite hundert nichts passiert ist. Leider wird auf Seite achtundneunzig jemand umgebracht, und ich dachte jetzt wird es doch noch spannend, leider ein Trugschluss. Wie man solch belanglose Handlungen zu einem Roman verbasteln kann, und dann dies auch noch Krimi nennt, ist mir völlig schleierhaft. Auf dem Klappentext steht: "Ein ebenso klug wie fesselnd arrangierter Schachkrimi, die Weltwoche". Wer oder was ist die Weltwoche? Dieses Machwerk ist langweilig, langatmig und evtl. für Schachspieler interessant, die nochmal wissen wollen, wie denn die Partie zwischen Karpow und Fischer verlief. Maximal ein Stern.



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Terry Pratchett - Der Zeitdieb Terry Pratchett - Der Zeitdieb (gelesen in 2005 / -)

Der Zeitdieb von Terry Pratchett ist wirklich Einer. Er hat mir die Zeit geraubt. Ich habe schon mal ein Buch von Terry Pratchett gelesen (Voll im Bilde) und auch damals kann ich mich erinnern, musste ich mich zum Ende quälen. Der Zeitdieb wurde mir letztes Jahr geschenkt, und somit dachte ich mir gibst ihm halt noch mal eine Chance. Aber nachdem ich jetzt das dritte Mal angesetzt und danach wieder aufgehört habe zu lesen, lege ich ihm komplett weg. Sorry irgendwie ist dieser Humor nicht meiner. An einigen Stellen ist es wirklich lustig und ich dachte gut jetzt geht's los, aber dann wird es immer verkrampfter. Lustig auf Teufel komm raus, ich weiß nicht. Eingefleischte Fans werden jetzt wahrscheinlich behaupten, dass es nur an der deutschen Übersetzung liegt, vielleicht stimmt das sogar, aber ich mach jetzt Schluss. Kein Stern.



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Der Tempel Matthew Reilly - Der Tempel (gelesen im August 2004 / ****)

Endlich mal wieder ein Buch, dass man auf keinen Fall aus den Händen legen möchten. Von der ersten bis zur letzten Seite passiert im Der Tempel ständig etwas neues. Es ist schnell und vor allem spannend.

Erst versucht die US Army ein altes Inka Götzenbild, welches aus einem Meteoritengestein besteht vor einer, zugegeben recht seltsamen, Nazi-Organisation zu ergattern. Im Laufe der Geschichte tauchen aber immer wieder neue Gruppierungen auf, die man ahnt es schon, natürlich auch alle dieses Götzenbild haben wollen.

In die Suche nach dem Götzenbild ist sehr geschickt eine zusätzliche Geschichte eingebaut. Nämlich die, wie das Götzenbild einst versteckt worden ist. Matthew Reilly springt im Laufe der Erzählung häufig zwischen diesen beiden Geschichten hin und her. Jedesmal wenn er wieder einen Sprung gemacht hat, wollte ich eigentlich sofort wissen wie es in der jeweiligen Geschichte weitergeht.

Die 600 Seiten sind aber recht schnell gelesen. Ich weiß leider auch nicht genau wie ich Matthew Reillys Schreibstil bezeichnen kann, aber ich versuche es trotzdem mal. Zack, zack, zack, ... Und immer weiter, ständig kommt etwas neues, drei unterschiedliche Szenen werden auf einer Seite  gleichzeitig abgehandelt, mir fällt kein Vergleich ein. Das einzige was im Der Tempel ein wenig nervt sind die vielen bis ins kleinste beschribene Waffen und es gibt eine Menge Waffen mit denen man sich umbringen kann! Der Tempel ist auf jeden Fall um einiges besser als Showdown, mein erster Roman, den ich von Matthew Reilly gelesen habe.


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Ice Station Matthew Reilly - Ice Station (gelesen im Nov.-Dez. 2004 / ****)

Matthew Reilly ist ein Author dem es gelingt unglaublich spannende Bücher zu schreiben. Diesmal geht es zwar nicht die ganze Zeit zu wie in einem Action-Film mit Bruce Willis aber es ist nah dran.

Der Held dieser Geschichte muss eigentlich nur mit seiner Einheit US-Mareens eine Eisstation in der Antarktis sichern. Dort soll angeblich tief im ewigen Eis ein Alien-Raumschiff gefunden worden sein. Schon direkt nach seiner Ankunft überschlagen sich die Ereignisse. Erst versuchen ... Hey was mache ich hier, ich werde doch nicht gleich die gesammte Geschichte erzählen, und fŸr alle die sie noch lesen möchten wäre das nicht wirklich toll. Ich möchte nur sagen, dass sich die Story in sechs unterschiedliche Angriffe gliedert. Alle sind sehr lesenswert. Ich musste leider nach jedem Angriff immer eine kurze Lesepause von einigen Tagen einlegen, da ich sehr viel zu tun hatte. Gern habe ich dies allerdings nicht getan.

Wer schon mal eine Geschichte von Matthew Reilly gelesen hat wird auch Ice Station mögen. Dabei ist Ice Station deutlich komplexer aufgebaut als Showdown oder Der Tempel, die ich zuvor gelesen hatte. Ich freue mich schon auf Die Offensive, die bereits bei mir im Regel steht.

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Die Offensive Matthew Reilly - Die Offensive (gelesen im Feb. 2005 / *****)

Die Offensive war mein viertes Buch, das ich von Matthew Reilly gelesen habe, und es war auch mit Abstand das Beste.

Schnell - Schneller - Wahnsinnige Geschwindigkeit

Wenn man die Action-Geschichten von Matthew Reilly mag, dann wird man Die Offensice lieben. Den Superhelden Schofield hat es diesmal vom Eis der Antarktis in die Wüste Nevadas verschlagen. Als Bewacher des US-Präsidenten muss er verhindern, dass böse Schurken diesen nicht umbringen. Es ist wie in jedem Matthew Reilly Roman, alles passiert gleichzeitig, mehrere Countdowns laufen parallel, und man kommt kaum mal dazu sich auch nur eine kurze Atempause zu gönnen.

Für alle Matthew Reilly Freunde: Unbedingt lesen. Alle Anderen: Vielleicht besser mit Der Tempel anfangen.



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Matthew Reilly - Operation Elite Matthew Reilly - Operation Elite (gelesen im Juli 2005 / *****)

Operation Elite ist die momentan letzte Veröffentlichung eines weiteren Action Thrillers von Matthew Reilly, ab jetzt im Hardcover, Ulstein muss ja auch was verdienen.

Um es vorweg zu nehmen, Operation Elite ist das Beste was ich von Matthew Reilly gelesen habe. Die Handlung wird noch schneller erzählt, und auch wenn es kaum vorstellbar ist: diesmal geht noch mehr zu Bruch als sonst.

Neu in dieser Geschichte, in der es wieder der Superheld Shane Shofield mit den Bösen der Welt aufnehmen muss, ist, es gibt diesmal mehrere Schauplätze verteilt quer über den Erdball. Wirklich sehr spannend zu lesen, welche Fortbewegungsmöglichkeiten es in Militärkreisen gibt.

Also für alle Freunde schnell geschriebener Action ein absolutes Muss. Sehr interessant sind auch die Bewertungen bei Amazon, es gibt entweder fünf Sterne oder nur einen, das sagt eigentlich alles.



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Der Unschuldige Engel Peter Robinson - Der unschuldige Engel (gelesen im September 2004 / ***)

Dies war mein erster Fall von Inspector Alan Banks und bestimmt nicht mein letzter. Ein sechszehn jähriges Mädchen wird auf einem Friedhof ermordert aufgefunden. Erst sieht alles nach einem Sexualverbrechen aus und schnell ist auch ein Täter ermittelt gegen den alle Indizien sprechen. Aber das wäre wohl zu einfach.

Nach und nach tauchen immer mehr Verdächtige auf. Von einigen ist man der Meinung: der war's bestimmt. Aber es können ja nicht alle gewesen sein. Nach drei Tagen spannenden lesens steht auch ein Täter fest. Es ist einer mit dem man fest oder fast gar nicht gerechnet hat.

Neugierig? Lesen.


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Sub Terra James Rollins - Sub Terra (gelesen im Juli 2004 / ***)

Tief unter dem Eis der Antarktis liegt ein verlassenes Reich. Zumindestens wird am Anfang angenommen, dass es verlassen ist. Das dort einige böse Monster und andere Spezies ihr Unwesen treiben, fällt einem Forscherteam, welches die Neue Welt katografieren soll erst später auf.

In Sub Terra stecken wirklich eine Menge sehr guter Ideen, die auch gut umgesetzt wurden. Keine Angst es gibt keine Aliens, á la Akte X. Als Thriller sollte man dieses Buch aber nicht sehen, auch wenn es in den Bücherregalen der Händler dort geführt wird. Eher eine Mischung aus Indianer Jones, Platoon und Jurassik Park.

Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher von James Rollins vornehmen. Mal sehen wann ich dazu komme.

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Das Blut des Teufels James Rollins - Das Blut des Teufels (gelesen im Oktober 2004 / **)

Und schon wieder ein Buch, das uns in die Peruanischen Berge entführt. Dort wird bei Ausgrabungen ein mumifizierter Priester gefunden den, wie sollte es auch anders sein, finstere Geheimnisse umgeben.

Am Anfang gibt es zwei Schauplätze. Auf der einen Seite gibt es den Wissenschaftler, der die Ausgrabungen angeleiert hat und der mit der Mumie in die USA gereist ist. Auf der anderen Seite wird eine Gruppe von Studenten beschrieben, die versehentlich in der Ausgrabungsstätte eingeschlossen werden.

Um es kurz zu machen. Wie in jedem guten Buch, indem es um Verschwörungstheorien geht, kommt auch hier wieder einmal die katholische Kirche ins Spiel. Und wie immer ist man auf Seiten der Kirche in der Wahl seiner Mittel nicht gerade zimperlich. Was kümmert den lieben Herrgott schon ein Mord, wenn es um das große Ganze geht.

Das Blut des Teufels war mein zweites Buch, welches ich von James Rollins gelesen haben. Es wird wahrscheinlich auch für die nächste Zeit erstmal das letzte gewesen sein. Die Story wird zwar sehr gut erzählt und es kommt aufgrund der vielen Geschehnisse kaum Langeweile auf. Jedoch sind mir die Charaktere zu glatt gezeichnet. Als die Hintergrundstory der Studentin aus Belfast beschrieben wird, die einen ihrer besten Freunde bei einem Feuergefecht verloren hat, ist man geneigt das Buch einfach in die Ecke zu legen und es auch dort zu lassen.

Wenn man es dann nach 500 Seiten doch bis zum Ende geschafft hat, erfährt man auch noch den wahren Grund, warum es tatsächlich so sein kann, dass es 500 Jahre alte Inka Stämme gibt. Wohlgemerkt Menschen die 500 Jahre alt sind. Dieses Ende kommt dann doch ein wenig überraschend, macht es aber auch nicht überzeugender.

Fazit: Für alle Freunde von spiritueller Literatur, alle anderen sollten besser Abstand nehmen.

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Patrick Rothfuss - Der Name des Windes Patrick Rothfuss - Der Name des Windes (gelesen im Dez.-Jan. 2008-09 / *****)

Endlich mal wieder ein Fantasy Machwerk, dem alle Ehre gebührt. Auf hervorragenden 860 Seiten geleitet man in die Welt von Kvothe, und begleitet ihn von seiner Kinderzeit bei den fahrenden Spielleuten bis zu seinen ersten drei Trimestern an der Universität.

Die Geschichte wird vom "alten" Kvothe, der ein Wirtshaus führt, erzählt und dabei einem Chronisten direkt in die Feder diktiert. Eine sehr nette Idee. Dabei wird die chronologische Aufzählung der Ereignisse nie langweilig. Die Sprache, die Patrick Rothfuss verwendet um die Dinge zu beschreiben, ist einfach wunderbar. Vielleicht liegt es aber auch nur an der exzellenten Übersetzung (Jochen Schwarzer), dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Wahrscheinlich aber an beidem.

Wer sich davon überzeugen möchte, der lese einfach den eineinhalb Seiten langen Prolog von der "dreistimmigen Stille".

Ich glaube einer der Hauptgründe, warum dieses Buch so hochgelobt wird, ist die Glaubhaftigkeit seiner Figuren. Natürlich gibt Gute und Böse, und es ist auch sofort klar, wer gut und wer böse ist. Aber es gibt auch einige Charaktere, bei denen bis zum Schluss nicht klar wird, ob sie am Ende zu den einen oder den anderen gehören werden. Aber es ist ja noch lange nicht Schluss. Es wird laut Klappentext noch mindestens zwei weitere Erzählungen geben.

Das einzige, was ein wenig trübt ist, dass ich leider nicht in Erfahrung bringen konnte, wann es weitergeht. Hoffentlich fällt der zweite Teil nicht genauso stark ab, wie der zweite Eragon Teil. Hoffen wir mal das Beste.



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Impressum © Marc Kunikowski