Nachdem ich mir schon vor kurzen die Single Nie mehr / Königin aus Eis geholt habe musste natürlich auch das Album her.

Elf neue Lieder präsentiert uns Veljanov auf Porta Macedonia, wobei Nie mehr und Königin aus Eis, die ja schon auf der Singleauskopplung waren, sich unverändert ebenfalls auf Porta Macedonia wieder finden. Also besser mal nur die Single zulegen.

Das Album lebt natürlich von Veljanovs einzigartigfer Stimme. Porta Macedonia ist nicht so rockig, wie sein letztes Soloalbum. Insgesamt ist es eher ruhig, passend zur Jahreszeit, ein Novemberalbum.

Ich fange besser erst gar nicht an mit "klingt wie Juli, Silbermond, blablabla ...". Stimmt, ja und wieder nicht. Viel rockiger, unsauberer, eher wie Evanescence mit deutschem Gesang. Ist ja auch unfair eine neue Gruppe direkt irgendwelchen Vergleichen zu kommen, aber für eine erste Beschreibung ...

Die erste Singleauskopplung läuft hier schon seit geraumer Zeit im lokalen Radio, und ich erwische mich immer wieder dabei leise mitzuträllern. Aber auch die anderen Lieder gehen sehr ins Ohr. Manchmal fangen sie etwas leise an, nehmen dann aber doch sehr an Fahrt auf.

Ich habe in einigen Berichten gelesen, dass vor allem die Texte eine hohe Qualität haben. Habe sie mir nun mal angesehen. Gut, ganz OK, aber wichtiger ist die Mukke, und die ist gut.

Kleines Update: Ich liebe vor allem "Ja, Ja"!

Die erste Soloscheibe von Peter Heppner. Irgendwie dachte ich, es müsste vorher schon mal eine oder zwei gegeben haben, ist aber wohl nicht so. Unzählige Projekt mit diversen anderen Künstlern seit der letzten Wolfsheim Veröffentlichung habe wohl darüber hinweggetäuscht, denn Peter Heppner ist anscheinend immer irgendwo zu hören. Und das ist natürlich nicht verkehrt, welcher deutschsprachige Künstler hat schon eine derartige wiedererkennenswerte Stimme.

Auf dem Album Solo arbeitet Peter Heppner mit dem alt bekannten Alverez zusammen. Dadurch ist die Qualität schon mal gesichert.

Obwohl Solo nicht wirklich nach Wolfsheim klingt, lässt sie sich sehr gut durchhören. Die meisten Lieder sind eher ruhig, nur manchmal wird es etwas poppiger, z. B. Alleinesein. Die meisten Stücke werden in englisch gesungen, die drei deutschsprachigen stechen positiv heraus und machen das gesamte Werk abwechslungsreicher.

Insgesamt sehr gelungen, wobei mir der absolute Hit fehlt.

Das Lied Mr. Rock & Roll ging mir schon Anfang des Jahres sehr ins Ohr. Auch This Is The Life fand ich hervorragend, sodass ich mir spontan die gesamte Platte zugelegt habe.

Das Album eignend sich sehr gut, um verregnete Tage etwas zu verschönern. Schöne poppige Gitarrensongs gepaart mit netter Frauenstimme. Die Lieder klingen leicht und man kann fast immer direkt mitsummen. Nur zum Ende hin fällt This Is the Life etwas ab.

Wenn man zu viel Fussball EM geschaut hat, bekommt mann leider das Gesinge vor und teilweise auch während der Spiele nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb habe ich zu The White Stripes gegriffen und festgestellt, dass die CD schon von 2003 ist.

Insgesamt lässt sie sich sehr gut anhören, sehr rockig das Ganze, obwohl es manchmal nur zwei oder drei Instrumente sind, auf denen gespielt wird.

Mal wieder ein neues Album von R.E.M., lang genug hat es ja gedauert. Und es ist sehr gelungen. Kurze Lieder, sehr rockig das Ganze und ohne besonderes Tiefgang. Wahrscheinlich haben R.E.M. das ganze Album in einer Woche aufgenommen und nicht allzu viel Zeit auf das Abmischen verschwendet.

Natürlich ist kein wirklicher Hit dabei, aber das war eigentlich ja auch nicht zu erwarten.

Fünf Sterne bei Amazon. Manchmal können die Empfehlungen Anderer und die Soundschnipsel einen auch in die Irre führen.

Pride and Fall klingen wie VNV Nation, nur nicht so richtig gut. Außer Adored, Blood und In My Time Of Dying ist der Rest recht mittelmäßig gelungen.

Diese Platte muss man nur haben, wenn man auch sonst alles von de/Vision hat. Ansonsten braucht es die Alten- bzw. Originalaufnahmen von '87 - '90 eigentlich nicht.

Vier Jahre nach dem erstem Soloalbum veröffentlich Dave Gahan mit Hourglass sein zweites Werk. Im Gegensatz zum Erstling ist Hourglass sehr elektronisch, was einem natürlich sofort an Depeche Mode erinnert. Aber irgendwie finde ich, dass die Depeche Mode Lieder einen eindeutigeren Wiedererkennungswert.

Hourglass ist nicht wirklich schlecht, aber vom Hocker haut es mich jetzt auch nicht.

Endlich mal wieder ein De/Vision Album, dass von Anfang bis Ende kein wirklich schlechtes Lied endhält. Alles in allem ein eher ruhiges Werk, also genau das Richtige für den Herbst.

Das Album The Back Room ist schon von 2005. Ich habe es kürzlich erst bei iTunes entdeckt und frage mich dann immer: Warum wird so etwas denn nicht im Radio gespielt?

Melodiöser Gitarrenpop gebe ich mal als Beschreibung an. Stimmt wahrscheinlich nicht. Ich finde es klingt ein bisschen nach Mission, ein bisschen nach Fury und vielleicht auch R.E.M.. Auf jeden Fall Frühlingstauglich.

Bewährte Melotron-Qualität.

Der letzte Tag im Jahr 2006 und ich dachte mir kauf Dir nochmal was. Den Ohrwurm Fairytales gone Bad habe ich schon im Oktober oder vielleicht auch früher schon gehört. Mittlerweile geht keine Radiosendung mehr ohne diesen Hit. Und es ist echt schwer ihn wieder aus dem Ohr zu bekommen.

Der Rest der Platte ist in einem ähnlichen Stil gehalten, viel Gitarre alles sehr melodisch, manchmal sehr ruhig. Die Stimme des Liedsängers ist zwar nicht so unverwechselbar wie die seiner finnischen Kollegen, trotzdem kann man ihm gut zuhören.

Wie lange ist es jetzt her, dass die letzte Platte von X-Perience veröffentlicht wurde? Drei, vier oder gar fünf Jahre, ich weiß es nicht genau, und eigentlich ist es auch egal. Denn nun sind die Drei mit den wunderschönen Pop-Melodien wieder da, und zwar genau so wie früher. Kein "Wir haben und mussten uns weiterentwickeln" Gefasel, sondern ähnlich wie auf den beiden ersten Platten, gibt es einen Kracher nach dem anderem zu hören. Als Zugabe sind dann die drei größten Erfolge Neverending Dream, Magic Fields und Circles of Love in eine neu abgemischten Variante am Ende der CD zu finden.

Um es kurz zu machen, Lost in Paradise ist die Kaufempfehlung für 2006.

Beim durchstöbern des iTunes-Stores fiel mir das Lied Somebody in der Version von Blank & Jones auf. Den Song kannte ich bisher nur von Escape with Romeo. Zuerst wollte ich nur den einen Song kaufen, doch dann dachte ich mir, 25 Lieder für 9,99, da kann man nicht viel falsch machen.

Nicht nur Somebody weiß zu begeistern, auch Lieder wie Catch oder The Nightfly kennt eigentlich jeder. Zusätzlich gibt es noch einen Megamix von 55 min als Bonus. Also viel Musik fürs Geld.

Nach über zehn Jahren habe ich mir mal wieder ein Konzert von Qntal besucht. Am 16. Oktober in der Bochumer Christuskirche. Ein sehr gelungener Abend, dem Kauf der aktuellen Platte Silver Swan konnte ich nicht widerstehen.

Warum habe ich von Qntal eigentlich so lange nichts mehr gehört? Vor allem die erste Platte hat mich Anfang der Neunziger sehr begeistert. Auf Silver Swan finden sich wunderbare Melodien, die einem sofort in ferne Traumlandschaften versetzen. OK, zugegeben, dumme Beschreibung. Aber ich weiß nicht genau wie man die Musik von Qntal beschreiben soll.

Alte Musik, alte Instrumente, gespielt von erstklassigen Musikern und dazu eine einmalige Stimme. Am Besten einfach mal reinhören. Ich kann es nur empfehlen.

Deutscher Pop, Rock oder irgendwas dazwischen, von Juli, Silbermond und den Helden. Frei nach den Idioten vom Jamba Sparabo, "have it or hate it".

Ein neuer Tag bietet, ähnlich wie schon Es ist Juli, eine exzellente Mischung aus schlagerartigen Hymnen und Balladen. Entweder zum mitgrölen oder zum Träumen.

Kauft man eine CD von einem Superstar, oder besser Idol? Ich habe jetzt einfach mal zugeschlagen und finde Breakaway sehr gut gelungen.

Die hervorragenden stimmlichen Qualitäten von Kelly Clarkson kommen nicht nur bei den bekannten Lieder, sondern auch beim Rest sehr gut rüber.

Natürlich ist Nine Million Bicycles wahrscheinlich das beste Lied, aber durchaus aussagekräftig über den Rest der CD. Alles sehr ruhig, langsam, eine schöne Stimme, zum träumen.

Ich finde sehr viele Lieder von Fatboy Slim sehr gelungen, habe mir aber noch nie eine Platte oder eine Maxi gekauft. Deshalb ist Why try Harder eine perfekte Gelegenheit zuzuschlagen.