Das Lied Mr. Rock & Roll ging mir schon Anfang des Jahres sehr ins Ohr. Auch This Is The Life fand ich hervorragend, sodass ich mir spontan die gesamte Platte zugelegt habe.

Das Album eignend sich sehr gut, um verregnete Tage etwas zu verschönern. Schöne poppige Gitarrensongs gepaart mit netter Frauenstimme. Die Lieder klingen leicht und man kann fast immer direkt mitsummen. Nur zum Ende hin fällt This Is the Life etwas ab.

Zuerst habe ich die Single Real to Me im Radio gehört und war direkt begeistert. Ein sehr schönes Lied, was einem direkt nicht mehr aus dem Ohren will. Danach einmal kurz bei iTunes eingeloggt und die kommplette CD durchgehört. Auch das gesamte Album ist vom ersten bis zum letzten Lied als gelungen zu bezeichnen. Also habe ich es mir heruntergeladen und bis jetzt nicht bereut.

Erst danach habe ich erfahren das Brain McFadden ein Mitglied von Westlife war. Auch wenn ich bezweifle, das Brain McFadden ein zweiter Robbie Williams wird, ist dieses erste Solowerk doch sehr hörenswert. Mal sehen wie es weitergeht.

Wann wurde eigentlich das letzte wirklich neue Melotron Album veröffentlicht? Wenn ich mich nicht irre war das Sternenstaub, und das war ja nicht so gelungen. Cliché knüpft aber eindeutig an Weltfrieden an, und ist für jeden Synthie-Pop Fan ein Muss.

Zum reinhören empfehle ich das wunderschöne Stirb für Mich, was in bester De/Vision Tradition aufgenommen wurde. Sehr tanzbar ist Wenn Wir Wollen und meines Wissens auch die Single Auskopplung geworden.

Mit Menschenfresser ist Melotron auch wieder eine geniale Coverversion gelungen. Rio Reisers Text passt wahrscheinlich in jede Zeit und ist immer aktuell.

Bewährte Melotron-Qualität.

Natürlich ist Nine Million Bicycles wahrscheinlich das beste Lied, aber durchaus aussagekräftig über den Rest der CD. Alles sehr ruhig, langsam, eine schöne Stimme, zum träumen.

Hat ja lange gedauert bis Mesh mal wieder etwas herausbringen. Mit We Collide wird auch niemand enttäuscht, der die älteren Lieder von Mesh kennen und lieben gelernt hat. Endlich mal wieder etwas neues aus der Synthie-Pop Szene.

Bei Morcheeba fällt einem natürlich sofort Wonders never change ein. Ein netter Ohrwurm. Den Rest der Scheibe zu beurteilen ist nicht einfach. Ich wüsste momentan nicht so genau, in welche Musikrichtung ich Morcheeba einordnen sollte. Am einfachsten wäre es wahrscheinlich, wenn ich Pop sagen würde. Am Besten einfach mal reinhören und selber urteilen.

Ich finde mittlerweile, dass Morcheeba sehr gut zu einem Sonntags Frühstück passt.

Die neue CD von New Order enttäuscht den „Alten“ New Order Anhänger nicht. Wieder einmal gibt es gelungende Melodien, aus einer Mischung von Synthie und Gitarren Elementen, und einer wundervollen Gesangsstimme.

Für alle, die auf Lieder wie True Faith oder Blue Monday hoffen gilt, Abstand nehmen von dieser neuen CD. Die Alten Zeiten können eben nicht wiederbelebt werden, aber Waiting for The Siren‘s Call immer immer noch um Längen besser als 80% des heutigen Radio Einheitsbreis.

Habe ich gekauft wegen den Titeln, die man von Nightwish kennt, und dachte wenn es eine Best Of ist, kann der Rest ja gar nicht so schlecht sein. Falsch gedacht, jedes Lied ohne Frauenstimme kann direkt in die Tonne, die Lieder mit Frauenstimme sind fast alle gut bis sehr gut.

Ein Geschenk mit dem ich erst gar nichts anfangen konnte. Superlangsame Songs (oder auch Chansons?), alles Coverversionen, schleppen sich so dahin. Nach dem dritten oder vierten Lied möchte man eigentlich zu etwas anderem zappen, doch dann kommt In A Manner Of Speaking. Zugegeben man muss irgendwie auch in der richtigen Stimmung sein um die Variante gut zu finden, aber mir gefällt sie.

Kein absoluter Kracher auf Meds, also nicht so wie auf den vorherigen Alben. Trotzdem nicht schlecht, aber leider auch nicht so wirklich gut.

Fünf Sterne bei Amazon. Manchmal können die Empfehlungen Anderer und die Soundschnipsel einen auch in die Irre führen.

Pride and Fall klingen wie VNV Nation, nur nicht so richtig gut. Außer Adored, Blood und In My Time Of Dying ist der Rest recht mittelmäßig gelungen.

Nach über zehn Jahren habe ich mir mal wieder ein Konzert von Qntal besucht. Am 16. Oktober in der Bochumer Christuskirche. Ein sehr gelungener Abend, dem Kauf der aktuellen Platte Silver Swan konnte ich nicht widerstehen.

Warum habe ich von Qntal eigentlich so lange nichts mehr gehört? Vor allem die erste Platte hat mich Anfang der Neunziger sehr begeistert. Auf Silver Swan finden sich wunderbare Melodien, die einem sofort in ferne Traumlandschaften versetzen. OK, zugegeben, dumme Beschreibung. Aber ich weiß nicht genau wie man die Musik von Qntal beschreiben soll.

Alte Musik, alte Instrumente, gespielt von erstklassigen Musikern und dazu eine einmalige Stimme. Am Besten einfach mal reinhören. Ich kann es nur empfehlen.

Das Beste Lied auf Hide From The Sun ist No Fear, und damit ist auch alles gesagt.

Drei Jahre nach dem letzten Album von R.E.M. gibt es nun mit Around The Sun mal wieder ein neues Werk. Ich nehme es gleich mal vorweg, hier wird nichts weltbewegendes neues geboten. Was es zu hören gibt ist der typische R.E.M. Sound mit Micheal Stipes leicht kläglichem Gesang. Sehr schön anzuhören. Den absoluten Hit habe ich noch nicht rausgehört, aber das kann ja noch kommen.

Ein Wort möchte ich noch zum Cover verlieren: was haben sich R.E.M. oder die Plattenfirma nur dabei gedacht. Das Digipack macht überhaupt keinen hochwertigen Eindruck und ich habe eine Menge davon im Regal stehen, das geht definitiv besser. Und was soll dieses Poster mit nicht lesbaren Texten. Ganz toll, aber Sie sind der Künstler. Ich dachte seit Herbert Grönermeyer Ö-Scheibe Ende der 80er wäre das längst Vergangenheit. Sollen sich nicht wundern wenn die illegalen Kopien steigen.

Mal wieder ein neues Album von R.E.M., lang genug hat es ja gedauert. Und es ist sehr gelungen. Kurze Lieder, sehr rockig das Ganze und ohne besonderes Tiefgang. Wahrscheinlich haben R.E.M. das ganze Album in einer Woche aufgenommen und nicht allzu viel Zeit auf das Abmischen verschwendet.

Natürlich ist kein wirklicher Hit dabei, aber das war eigentlich ja auch nicht zu erwarten.